Was Menschen sagen…
Auf meiner Suche nach (innerlicher) Ruhe und (körperlicher) Entspannung, führte mich mein Weg zu Herrn Marek, bei dem ich einen ganz besonderen Zugang zu Qigong kennen lernen durfte. Herr Marek legt seinen Fokus auf einzelne, wesentliche (weil grundlegende) Aspekte der Übungen, und gibt diesen Aspekten in seinen Trainingseinheiten gebührend Raum und Zeit. Die Fokussierung auf einzelne Bewegungsabläufe und damit verbundene Imaginationen, wurden für mich ein wichtiger „Raum“, an dem ich „Stille“ und das Fließen von Energie (Qi) erleben konnte. Ich lernte meinen Körper bewusster wahrzunehmen, für kurze Momente im Hier und Jetzt präsent zu sein, (körperliche) Anspannungen und (belastende) Gedanken loszulassen, mich Bewegungen und dem Fluss von Qi hinzugeben usw. Zudem erfuhr ich über das Training in der Gruppe vieles über mich und meine Art, mit anderen in Interaktion zu treten. Mit Humor und Empathie schuf Herr Marek einen vertrauensvollen und wertschätzenden Rahmen, in dem ich mich auf die Übungen einlassen konnte. Besonders gefallen hat mir, dass es Herrn Marek gelang, das Training auf humorvolle Art und Weise „ernst zu nehmen“, und den Übungen damit „Gewicht zu geben“.
Mag.a Lisa Schwediauer, Sozialpädagogin
Meine Motivation für den Besuch des Qigong Grundkurses war die Neugierde, Qi kennen zu lernen. Meiner Vorstellung nach handelte es sich dabei um eine mysteriöse Kraft, eine Angelegenheit, die mir einerseits durch den Wunsch, Unbekanntes zu erfahren, unheimlich war, andererseits Attraktivität ausstrahlte.
So nahm ich am Unterricht teil, ständig in Erwartung, mit etwas mir gänzlich Unbekanntem konfrontiert zu werden. Nichts Derartiges passierte, trotzdem habe ich mittlerweile einen neuen Zugang zum Phänomen des Qi entwickelt. Sehe es sowohl als Teil von mir, als auch mich als Teil davon.
Die aktive Teilnahme am traditionellen Unterrichtsstil, wobei Grundprinzipien wiederholte Anwendung finden, erleichtert durch den charakteristischen repetitiven Ablauf von Basisübungen, erworbenes Wissen zu verinnerlichen.
Im Prozess der Verinnerlichung von Lehrinhalten wird der Körper zum Instrument, welches in einem einsetzenden Wechselspiel von kognitiver und sensitiver Erfahrungsebene, gleichsam Impulse wahrnimmt wie auch Resonanz gibt.
Statt sich in einer Vielzahl von Übungsvarianten zu verlieren, fokussiert der traditionelle Unterricht so die grundlegende Qualität von Qigong. Gibt die Gelegenheit nachzuvollziehen, dass der gesamte Kosmos zum Greifen nahe ist.
Mag.a Anna Teichgräber, Kultur- und Sozialanthropologin
Der Qigong-Unterricht bei und mit Walter Marek, bei welchem mich stets der klare, humorvolle und von der hohen Präsenz des Lehrers geprägte Unterrichtsstil beeindruckte, hat meine persönliche Entwicklung auf allen Ebenen nachhaltig beeinflusst.
Eine verbesserte Körperwahrnehmung, mehr Achtsamkeit auf geistige und emotionale Prozesse und die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt haben dazu beigetragen, dem innersten Kern meines Wesens wieder ein Stück näher zu kommen.
Volker Hessel, Physiotherapeut
In einer Zeit der persönlichen Umbrüche bin ich zu Deinen Qigong-Kursen geführt worden. Deine Qigong Lehrkurse haben mir sehr gut gefallen und haben auch wirklich heilende Wirkung. Es war eine kraftvolle, von Humor und Freude begleitete Erfahrung für mich. Das Qi wurde durch die Gruppe erhöht und es war sehr harmonisch. Nach dem ersten Wochendseminar, schmerzte mein ganzer Körper, und ich wusste, dass da nun so einiges ausgeputzt und mir bewusst wurde .Doch von Übung zu Übung wurde es immer leichter.
Es war wunderschön unter Deiner Anleitung mit der Erde verwurzelt zu sein, den Kopf im Himmel zu haben, die Schultern lastenfrei zu spüren und über das Herz, unserem wahren Zentrum, von der Lebenskraft = Qi = Liebe durchflutet zu werden. Danke für all das Licht, das durch Dich leuchten darf und das wir Schüler selbst wieder leuchten lassen lernen dürfen.
Dr. Reingard Drev
Die Begegnung mit Walter Marek ist mir vor vielen Jahren zugefallen. Es war auch meine erste Berührung mit asiatischen Übungstraditionen. Ich bin dabei geblieben. Über die Jahre konnte ich an einer von Kompetenz, Qualitätsanspruch und Einsatz geprägten Entwicklung und Gestaltung von Übungs- und Behandlungsprogrammen und deren Weitergabe teilnehmen und, wie ich es empfinde, dadurch auch die eigene Entwicklung positiv beeinflussen.
Durch die Auseinandersetzung mit diversen Qigong-Stilen habe ich gelernt, Grundprinzipien zu erkennen, und ich habe diese in so unterschiedlichen Bereichen wie dem Höhenbergsteigen, dem Spielen eines Musikinstrumentes, in der Kommunikation oder im Alltagsgeschehen wieder gefunden. Das Üben wurde zur Selbstverständlichkeit, bleibt Herausforderung, bleibt auch Mühe, bedarf regelmäßiger Überprüfung, Verbesserung und Ausgestaltung. Ich betrachte Qigong grundsätzlich als Mittel zur Erhaltung der Gesundheit, ich ziehe aber auch, und das immer wieder mit Erfolg, einzelne Übungen gezielt zur Behebung von Indispositionen heran.
Was so großes Vertrauen schafft, ist die Ernsthaftigkeit und die Konsequenz, mit der Walter Marek sein Wissen und seine Erfahrung vermittelt, ohne das Eingehen auf den Einzelfall zu vernachlässigen.
Dr. Helgard Ehrenfreund, Juristin, Alpinistin
Ich habe Herrn Marek vor 20 Jahren durch Zufall kennen gelernt und nehme seither mit wenigen Unterbrechungen an dem Trainingsprogramm teil. Außerhalb der gemeinsamen Trainingsstunden übe ich zwar nicht regelmäßig genug, trotzdem aber ist Qigong in meinem Leben präsent geworden und hat, langsam und zunächst unspektakulär, viel verändert: Elementare Bedrohungen, wie Krankheit und Tod, haben viel von ihrem Schrecken verloren. In schwierigen Situationen kann ich Kräfte freisetzen, von deren Existenz ich früher nichts geahnt habe, der Stellenwert vieler „Tatsachen“ hat sich positiv verändert, ich erlebe Weite anstelle von Enge. Ich möchte auf Qigong nicht mehr verzichten.
Mag.a Berta Dobesch-Barwig
Am Qigong Training mit Hrn. Marek schätze ich besonders das Wenig-sprechen, das Erfahren über das Tun – die Wirkung wird mit dem Tun spürbar – und den Raum zur langsamen Annäherung. Eine Qualität des Lassens – ich kann kommen und so weit ich will da hineingehen. Oder es lassen. Und wieder kommen. Kein Perfektionsdruck, obwohl die Anforderung/Herausforderung klar ist.
Gut ist das Gefühl, in der Gruppe zu üben – eine bessere Konzentration oder Atmosphäre als allein. Angenehm entspannt – für mich ohne Druck. Auch immer die Vielfalt der Möglichkeiten vor Augen – so kann diese Bewegung sein, und so, und so, … weil die Menschen so verschieden sind.
Gut gehalten und unterstützt habe ich mich gefühlt, als ich körperliche Beschwerden gehabt habe. Kein Problem, im Sitzen zu üben. Kein Problem, Pausen zu machen usw. Immer klare Anleitungen und zusätzliche Möglichkeiten. Dadurch kein Rausfallen aus dem Prozess und kein Rausfallen aus der Gruppe. Immer noch dabeisein und dazugehören und mitmachen. Dürfen (wo ich zu anderen Methoden/Kursen aus Unsicherheit oder Scham oder ? nicht mehr hingegangen wäre).
Für mich sehr überzeugend war die Möglichkeit der Umsetzung im ganzen Leben. Äußere Haltung bedingt innere Haltung und umgekehrt. Die spirituelle und philosophische Dimension passt/passte da gut zu meiner persönlichen Entwicklung und Erfahrung. Gut mitnehmen konnte ich Impulse für die Aufrichtung. Auf die Weite in meiner Brust zu achten etc. gehört für mich jetzt selbstverständlich dazu – wie Zähne putzen. Und viel weiter gebracht hat mich die Möglichkeit, eine oder verschiedene Arten der Ausführung einer Bewegung am Lehrer zu sehen bzw. auch zu fühlen. Das war/ist AHA-Erlebnis pur. Und langsam ein Gespür dafür, wie sich eine Bewegung anfühlen kann. Wie es ist, mit Intention zu arbeiten. Ach ja, das Erkennen der eigenen Disziplin/Disziplinlosigkeit – die Muster der Ausreden und des Bleibenlassens. Eine ziemliche Herausforderung, dranzubleiben.
Annemarie Karner, Ergotherapeutin
Vor 3 Jahren führte mich einer der „Zufälle“ in einen der Kurse der Volkshochschule mit Walter Marek. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde und war recht überrascht, als wir hauptsächlich „herumstanden“. Doch schnell merkte ich, dass dieses Stehen Auswirkungen zeigt, fühlte ich mich nach unseren Trainingsabenden wie neugeboren, wieder „in meiner Mitte“, ausgeglichen und mit einer starken inneren Zufriedenheit.
Was mir auch sofort gefiel, waren die Erklärungen, die zwar das Stehen betrafen, sich aber wunderbar auf das Leben an sich umlegen ließen. Also fest verwurzelt zu sein, dass einen nichts so schnell umhaut; mit Ausrichtung nach oben; sich einem Druck von außen nicht entgegenstemmen, aber auch nicht an die Wand drücken lassen; die Balance finden zwischen Anspannung (mit wachem Geist – stets im Hier und Jetzt zu sein) und Entspannung…..
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich mich, seit ich Qigong übe, verändert habe.
Einerseits körperlich – die Körperwahrnehmung hat sich verbessert, und ich achte sehr viel bewusster auf meine Körperhaltung. Nicht nur beim Training sondern auch den Rest des Tages. Sei es beim Gehen, Stehen, Autofahren, Küchenarbeit, hier am PC, in der wackeligen Straßenbahn oder im Meer bei den Wellen, die Grundprinzipien sind mir zumeist gegenwärtig.
Andererseits seelisch, bin ich doch um einiges ausgeglichener, mich bringen Probleme jeglicher Art nun weniger leicht aus der Ruhe. Dies ist für mich speziell in Bezug auf meinen pubertierenden, behinderten Sohn sehr hilfreich, für dessen Aggressionen ich nie ein Zuviel an Gelassenheit haben kann….
Und nicht zuletzt geistig, da ich versuche, meine Gedanken auch im Alltag zu steuern, damit sie nicht davongaloppieren und ich mich verzettle.
Durch Freunde, mit denen ich einmal Qigong übte, wie auch durch Gespräche mit anderen Qigong Begeisterten, bemerkte ich Unterschiede zu der Art, wie wir es erlernen. Da gibt es kein längeres Stehen, die Übungen macht man eine nach der anderen zügig durch. Als ich erzählte, dass wir oft eine einzige Übung in mehreren Trainingseinheiten erlernen, war das Staunen bei den anderen! Doch es gibt so viele Einzelheiten dabei zu erlernen, selbst bei einem einfachen Schritt zur Seite. Für mich ist es absolut gut, so wie wir es machen. Ich empfinde, dass wir hier „Qigong pur“ lernen, während mir die Übungen mit meinen Freunden wie eine „Light-Version“ des Ganzen erscheinen. Einigen ist dieser Lernstil zu „pur“, die sind dann nicht so gut aufgehoben und suchen sich etwas anderes.
Unser Gruppenklima ist sehr angenehm. Von Beginn weg spürte ich auch, dass es einen Unterschied macht, ob man alleine übt oder in einer Gruppe. Die Energie, die in der Gruppe entsteht, ist spürbar stärker. Das fasziniert mich immer wieder!
Ursula Valtiner, Hausfrau
Lieber Herr Marek!
Ich bin glücklich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich mich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig rundherum wohl fühle in meiner Haut.
Ich habe noch sehr viel nachgedacht über unser Qigong-Training und muss mich leider selbst an der Nase nehmen – ich befürchte, ich habe wohl meinen ganzen krankmachenden Ehrgeiz einfach auf das Training verschoben, statt ihn zu be- und verarbeiten.
Wie Sie immer sagen – die Haltung ist das Entscheidende… und meine war, glaube ich, schon so verschoben, dass ich gar nicht anders konnte… es musste so kommen. Aber dennoch bin ich wahnsinnig froh und dankbar, dass ich Sie und Ihren Kurs gefunden habe… Ich glaube, ich habe sehr viel dadurch gelernt und das Training hat mich überhaupt erst zu dem Punkt gebracht, an dem meine Gefühle vollkommen eskaliert sind. In dieser kurzen Zeit hätte ich das auf anderem Weg wohl kaum geschafft. Herzlichen Dank noch einmal für alle Ihre Anregungen, sie waren wirklich sehr hilfreich.
Herzliche Grüße
Mag. Verena Kautz, Rundfunk-Redakteurin